Die beliebtesten Eissorten
Die Lieblings-Eisgeschmacksrichtung aller Befragten sind laut einer neuen Umfrage mit je 14 Prozent Stracciatella und Schokolade. Je 13 Prozent essen am liebsten Nusseis oder Joghurteis. Darauf folgen die Geschmacksrichtungen Zitrone und
Vanille mit je 8 Prozent.
Speiseeis hat beim Verzehr etwa -4 °C. Bereits im Mund erwärmt es sich auf etwa +18 °C. Im Magen angelangt erreicht es fast schon unsere
Körpertemperatur. Man muss also keine Angst vor einem "kalten Bauch" haben.
Inhaltsstoffe von Speiseeis
Die Hauptzutaten sind Milch bzw. Milcherzeugnisse sowie Zucker und Eier. Daneben spielen Wasser, Butter oder
Pflanzenfett sowie Farb- und/oder Aromastoffe eine Rolle. Für die speziellen Geschmacksrichtungen kommen dann noch Früchte, Kakao, Nüsse, Schokolade etc. dazu. Je nach
Sorte stecken im Eis auch einige Vitamine und Mineralstoffe:
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Eiscreme wird aus Zucker, Milch, Sahne oder Butter hergestellt. Eiscreme muss mindestens zehn Prozent Milchfett
enthalten, das macht das Eis schön cremig und weich.
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Milchspeiseeis besteht aus 70 Prozent Milch und hat damit einen geringeren Fettanteil als Eiscreme. Der hohe Milchanteil
ist gesund, da Milch viel Kalzium enthält - das stärkt Knochen und Nägel.
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In Sahneeis stecken 60 Prozent Schlagsahne. Dieses Eis ist daher mit 17 Prozent Fett auch sehr kalorienreich.
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Fruchteis besteht aus Zucker, Wasser, frischem Obst, Fruchtmark oder Obstsaft, mit einem Fruchtanteil
von mindestens 20 Prozent.
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Sorbet enthält sogar 25 Prozent Fruchtanteil, es sei denn, es werden saure Früchte wie Zitronen dafür verwendet. Dann
liegt der Fruchtanteil bei 15 Prozent.
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Softeis ist ein aufgeschäumtes Speiseeis, das unmittelbar, nachdem es den Gefrierapparat verlassen hat, verkauft
wird.
Kalorien in Speiseeis
Der Brennwert von Speiseeis liegt zwischen 100 und 500 Kilokalorien pro 100 Gramm. Kalorienarm sind Fruchteis und Sorbets sowie Sorten auf
Joghurtbasis. Schoko- und Nusseis sind ein kalorienreicher Spaß. Ein Eis am Stiel mit Schokohülle bringt es auf fast 300 Kilokalorien. Der zumeist hohe Energiegehalt von Eis ist auf
den Zucker- und Fettanteil zurückzuführen: Sahneeis enthält 17 Prozent Fett, Eiscreme etwa die Hälfte. Milcheis - meist für Eis am Stiel - enthält etwa 3 Prozent Fett, Softeis bis zu
6 Prozent.
Der Zuckeranteil ist unterschiedlich hoch, je nach Eisvariante. Er ist aber immer höher als bei normaltemperierten Speisen, da Kaltes als
weniger süß empfunden wird. In Eiscreme stecken rund 20 Prozent Zucker, in Fruchteis sogar 24 Prozent. Die gute Nachricht: Vier bis fünf Kugeln Eis pro Woche halten Ernährungsexperten
bei Normalgewichtigen für unbedenklich. Eissorten mit einem hohen Fettanteil wie z. B. Sahne- oder Nusseis, sollten alle meiden, die auf ihre Kalorien achten müssen.
Kann Eis Kopfschmerzen verursachen?
Nach einem Bericht des "British Medical Journal" spürt jeder Dritte nur wenige Sekunden nach dem ersten Schlecken einen stechenden Schmerz im
Kopf. Diese Kopfschmerzen werden bei warmem Wetter zum Beispiel auch durch eiskalte Getränke ausgelöst.
Normalerweise ist dieser Kälte-Kopfschmerz nicht weiter schlimm und legt sich schnell wieder. Dem gelegentlichen Genuss eines erfrischenden
Eises steht also nichts im Wege.
Eis schmeckte schon den alten Griechen
Speiseeis ist bei weitem keine Erfindung der Neuzeit. Schon 2.000 Jahre vor Chr. wurde eine gekühlte Speise hergestellt. Allerdings aus
Gletschereis oder Schnee, dem Fruchtmark und Milch zugesetzt wurde. Die Griechen mixten sich aus dem Schnee des Olymp, Honig, Fruchtsäften und Wein eine exklusive Götterspeise.
Erst im 16. Jahrhundert war es möglich, Kälte auch künstlich zu erzeugen und so Eis zu gefrieren und es auch in diesem Zustand zu erhalten.